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Erneuerung Energiezentrale 2. Teil

Seit der ersten Synchronisation am 1. Oktober 2021 war die Turbine mit einer zufriedenstellenden Verfügbarkeit in Betrieb

Mittlerweile konnte der Betrieb während eines kompletten Jahres studiert werden. Insbesondere das ganz unterschiedliche Verhalten der Anlage in Kombination mit der Fernwärme, vom tiefsten Winter bis hin zu rekordhohen sommerlichen Temperaturen von über 38°C, musste in unzähligen Betriebsparametern feinjustiert werden.

Die Geräusch-Emissionen der Abdampfleitung konnten durch die Montage einer Lärmschutzisolation behoben werden. Die Windwände des Luftkondensators wurden installiert sowie die erste Grundreinigung nach einem Jahr Betrieb vorgenommen.

Etliche der Witterung ausgesetzte Anlagenteile wurden durch Wetterschutz, Dächer oder Einhausungen geschützt. Zudem wurden Vogelschutznetze installiert um die Verschmutzung durch aggressiven Vogelkot zu minimieren.

Als letztes wurde der Brandschutz gemäss Bauauflagen optimiert, neue Türen zwischen den Brandabschnitten installiert und unzählige Löcher aus der Bauphase mit Brandabschottungen verschlossen.

Die Klima- und Lüftungstechnik der Betriebsräume wird gemäss den neu gewonnen Erkenntnissen von Winter- und Sommerbetrieb modifiziert und die Beleuchtung den Bedürfnissen des Betriebes angepasst.

Die Leistungsmessungen der Turbine liefen zufriedenstellend. Mit der Übergabe der Betriebsdokumentation sowie der Abnahme der Anlagenbeschriftung sind die letzten Arbeitsschritte in Planung und sollten im Sommer 2023 abgeschlossen werden.

Die ersten Behördenabnahmen haben stattgefunden, es werden aber noch weitere amtliche Inspektionen im Jahr 2023 stattfinden.

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