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Erneuerung Auskopplung Fernwärme

Ende Februar 2022 wurde das Vorprojekt Auskoppelung Fernwärme gestartet

Ziel des Vorprojekts war es, die Maschinentechnik entsprechend den Anforderungen des steigenden Fernwärmebedarfs gemäss Ausbaustudie Fernwärme bis 2035 zu definieren und die Energieeffizienz der Anlage im Minimum auf die gesetzlichen Anforderungen, welche ab 2025 eine Energieeffizienz von min. 55% erfordert, zu steigern.

Eine besondere Herausforderung dabei war es, Platz für die neuen Anlagenteile in den bestehenden Gebäuden zu finden, sowie die Positionierung vorausschauend zu wählen, so dass der Betrieb der Fernwärmenetze beim Bau nur minimalst unterbrochen werden muss.

Das Herzstück sind zwei Heizkondensatoren, die aus Platzgründen ausserhalb der heutigen Fernwärmezentrale auf einem Stahlbau im Innenhof positioniert werden.

Weiterhin wurde beschlossen die Fernwärmeleitungen im Bereich vor der Halle Fernwärmezentrale aus dem Boden zu holen und auf einer Stahlbrücke zu platzieren. Auf dieser Brücke können die alten und die neuen Netze mittels Ventilen in kürzester Zeit umgeschaltet werden und die Wartung wird erheblich erleichtert.

Im Anschluss ist das Erdreich frei für umfassende Fundamentarbeiten für die zwei neu zu errichtenden je 200m3 Wasser fassenden Heisswasserspeicher und diverses weiteres Prozessequipment, welches aus Platzgründen nicht mehr im Gebäude positioniert werden kann.

Im Untergeschoss der heutigen Fernwärmezentrale werden die Netzpumpen und das Rohrleitungssystem inklusive Mess- und Leittechnik erneuert, vergrössert und den Anforderungen der Zukunft angepasst.

Das Konzept wurde mehrfach überarbeitet bis prozesstechnische Anforderungen und Platzverhältnisse in Einklang gebracht werden konnten.

Für die Preisfindung wurden Budgetpreisausschreibungen verfasst und Fachfirmen angefragt, um belastbare Preise im ohnehin angespannten wirtschaftlichen Umfeld zu erhalten.

Der Investitionsantrag wurde vom Verwaltungsrat im Dezember 2022 mit einer Summe von CHF 9.5 Mio. bewilligt. Die Gesamtprojektdauer wird voraussichtlich 2.5 Jahre bis Mitte 2025 dauern.

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